Inhaltsverzeichnis
Ausgabe 2/2019

Ausgabe 2/2019

 

Sophie Witt; Universität Zürich

„[I]ndem ich mir zu phantasieren erlaubte.“ Tell‑Essayismus – Schreiben am Mythos
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Jürgen Barkhoff; Universität Dublin

Heimat in der Globalisierung – Heimat in der Schweiz?
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Jan Trna; Universität Brno

In eigener Sache: Selbstdarstellungspraxis in Essays von Lukas Bärfuss
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Buchbesprechungen

Siobhán Donovan; University College Dublin

A tribute to Swiss women, past and present – telling their stories
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Über die Autoren

Sophie Witt: Dr., Theater- und Literaturwissenschaftlerin, Oberassistentin am Deutschen Seminar der Universität Zürich, seit 2019 Empfängerin eines PRIMA-Grants des Schweizerischen Nationalfonds sowie Leiterin des Projekts „Das medizinische Wissen des Theaters. Faszinationsgeschichte und Poetologie des Psychosomatik (1750-1970)“; außerdem Mitglied des Zentrums „Geschichte des Wissens“ in Zürich sowie Mitherausgeberin der Zeitschrift figurationen. Zuvor war sie DAAD-PostDoc-Stipendiatin am Collegium Helveticum/Ludwik Fleck Zentrum der ETH, Universität und ZHdK Zürich (2016-2018), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen der Europa- Universität Viadrina (2011-2016) und Mitglied im Graduiertenkolleg „Lebensformen und Lebenswissen“ in Potsdam und Frankfurt/Oder (2008-2011). Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Hispanistik in Leipzig und Kunstgeschichte und Komparatistik in Barcelona, war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde 2014 mit einer komparatistischen Arbeit zur Romantheorie promoviert. Verschiedene Forschungsaufenthalte und Gastdozenturen führten sie ins europäische und außer-europäische Ausland. Zu ihren Buchpublikationen zählen: Henry James’ andere Szene. Zum Dramatismus des modernen Romans (Bielefeld: transcript, 2015); Hg., figurationen 02/18: Körper/Zeichen – Body/Signs (Köln u.a.: Böhlau, 2018). Mit-Hg.: Gegen/Stand der Kritik (Zürich/Berlin: diaphanes, 2015); Mit-Hg.: Suspensionen. Über das Untote (Paderborn: Fink, 2015). Mit-Hg.: Wissen und jetzt? (Zürich: diaphanes, 2020; in Vorbereitung).

Jürgen Barkhoff ist Professor of German am Department of Germanic Studies des Trinity College Dublin. Außerdem seit 2019 Vice-Provost und Deputy President von Trinity College Dublin, the University of Dublin.
Gebürtig aus Essen (Nordrhein-Westfalen), Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik in Tübingen, Dublin und Hamburg. Dr. phil. der Universität Hamburg, DAAD-Lektor, dann Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen, seit 1995 am Trinity College. Dort Direktor des Centre for European Studies (2002-2005), Registrar der Universität (2007-2011), Direktor des Trinity Long Room Hub Arts & Humanities Research Institute (2012-2015), Head of School of Languages, Literatures and Cultural Studies (2015-2018).
Hauptforschungsgebiete: Literatur, Medizin und Psychologie um 1800; Literarische Anthropologie; Fragen kultureller Identität in Europa und besonders den deutschsprachigen Ländern; Schweizer Gegenwartsliteratur, besonders Thomas Hürlimann.
Wichtige Publikationen (Auswahl): Magnetische Fiktionen. Literarisierung des Mesmerismus in der Romantik, Metzler, 1995; mit Hartmut Böhme und Jeanne Riou (Hrsg.), Netzwerke. Eine Kulturtechnik der Moderne, Böhlau 2004; mit Helmut Eberhart (Hrsg.), Networking Across Borders and Frontiers. Demarcation and Connectedness in European Culture and Society, Lang 2009; mit Valerie Heffernan (Hrsg.), Schweiz schreiben. Zu Konstruktion und Dekonstruktion des Mythos Schweiz in der Gegenwartsliteratur , de Gruyter, 2010; mit Joep Leerssen (Hrsg.), National Stereotyping, Identity Politics, European Crises, Brill, 2020.

Jan Trna studierte Germanistik für Lehramt (M.A.-Abschluss 2016) und Übersetzungswissenschaft (M.A.-Abschluss 2018) an der Masaryk-Universität in Brno/Tschechien. Derzeit promoviert er über das dramatische Schaffen von Lukas Bärfuss im Kontext der deutschsprachigen Dramatik nach 1945. Jan Trna absolvierte Forschungsaufenthalte in Greifswald, Regensburg, Wien und Würzburg und publiziert zu literaturwissenschaftlichen, translationswissenschaftlichen und literaturdidaktischen Themen.

Siobhán Donovan ist Dozentin in der germanistischen Abteilung der School of Languages, Cultures and Linguistics an University College Dublin, Irland. Zu ihren aktuellen Forschungsinteressen gehören die Deutsch-Schweizer Gegenwartsliteratur und die deutschsprachigen Opern mit literarischen Vorlagen aus dem 19. Jahrhundert. Zu ihren letzten Publikationen im Bereich der Deutschsschweizer Gegenwartsliteratur zählen Aufsätze zu Yusuf Yesilöz’ Roman Soraja und Gabrielle Alioths byzantischen Romanen Die Braut von Byzanz und Die Griechische Kaiserin.